Neuanlage

Die Auswahl der Pflanzenart

Bei der Auswahl der Pflanzenart ist neben dem persönlichen Geschmack auch die Lage der Garbstelle entscheidend, damit die Pflanzen ihre normale Standzeit auch erreichen können. Auch unter den Pflanzen gibt es Sonnenanbeter und Schattenverehrer.  Beachtet werden muss auch, dass benachbarte Bäume und Sträucher den Wuchs einer Flächenbepflanzung nicht nur durch Schattenwurf und Laubfall beeinträchtigen können, sondern dass die Wurzeln meist weit in den Umkreis reichen und damit die Wasserversorgung der Pflanzen stärker berücksichtigt werden muss, d.h. zu jeder Jahreszeit! Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Pflegeaufwand, der extrem unterschiedlich sein kann.

Unsere Unterstützung für Sie

Sind Sie sich unsicher, ob die ausgesuchte Bepflanzung auch der Lage entspricht, so teilen Sie uns bitte die Lage der Grabstelle mit.  Wir senden Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag zu, in dem wir verschiedene geeignete Pflanzen vorschlagen. Die andere Variante wäre: Vereinbaren Sie in solchen Fällen einen Termin an der Grabstätte, denn vor Ort können schon viele Fragen geklärt und Anregungen zur Gestaltung gegeben werden.

Die Ausführung

Jede Neuanlage ist natürlich eine Investition, die aber bei fachgerechter Pflege mehr als zehn Jahre halten kann. Sollten Sie sich für einen bestimmten Bodendecker entschieden haben, so wird der Auftrag der Witterung entsprechend ausgeführt. Dies gilt auch bei Aufträgen, die im Winter erfolgen. Diese gehören dann zu den ersten Ausführungen, die ab April/Mai angelegt werden können. Bei großer Hitze oder lang anhaltenden Schlechtwetter-Perioden werden  solche  Arbeiten  nicht  durchgeführt,  um  ein Anwachsen der Pflanzen gewährleisten zu können.

Das Pflanzmaterial

Es  handelt sich bei dem verwendeten Pflanzmaterial um Jungpflanzen, die maximal ein Alter von einigen Monaten haben und nicht, wie zum Beispiel in Baumschulen, in denen bodendeckende Pflanzen meist erst nach dem zweiten Standjahr angeboten werden und damit eigentlich schon zu groß sind, um eine gleichmäßige Bepflanzung herstellen zu  können. Daher kommt es auch immer wieder  zu  sehr unterschiedlichen Auffassungen, was die Anzahl der zu verwendenden Pflanzen angeht.

Die verwendete Stückzahl

Ein Beispiel: Für einen qm Gartenfläche braucht man max. zwölf Töpfe Cotoneaster (flachwachsender Bodendecker) oder ca. 30 bis 35 Töpfe Lonicera (aufrecht   wachsend). Umgerechnet für einen qm Grabfläche bedeutet dies jedoch: ca. 35 Töpfe Cotoneaster und ca. 120 Töpfe Lonicera. Pro Topf geht man von vier bis fünf Stecklingen aus,  so dass man bei Lonicera schnell Stückzahlen von 450 bis zu 500 Einzelpflanzen pro qm rechnen muss.

Die Pflege der Neuanlage

Daher sind solche Flächen natürlich pflegeintensiver als der eigene Garten. Gerade in den ersten zwei Standjahren brauchen die Pflanzen mehr Pflege. Gießen, Düngen und Schneiden muss regelmäßig und fachgerecht geschehen. Sollten Sie uns nach einem Auftrag für eine Neubepflanzung auch die Grabpflege übertragen, so gewähren wir für die ersten zwei Jahre eine Anwuchsgarantie, wenn das Grab während dieser Zeit bei uns in Pflege ist.

 

Provisorium

Der Zeitpunkt

Wenn die Trauergebinde ihre Schönheit verlieren (je nach Witterung zwischen sieben Tagen und einigen Wochen), werden diese entfernt, der Sandhügel wird abgetragen und entsorgt, die    Oberfläche wird mit Piniendekor abgestreut. Je nach Grabart müssen dann noch Steinplatten und Kantensteine verlegt oder der Steinmetz zwecks Legung der Einfassung kontaktiert werden. Bei Reihengrabstätten entfällt dieser letzte Punkt. Dort sind Einfassungen jeglicher Art nicht gestattet.

Warum noch keine Bepflanzung?

Das Provisorium hat den Sinn, dass die Hohlräume, die durch den Erdverhub entstanden sind, die Möglichkeit haben, sich zu schließen. Das  heißt: Durch Witterungseinflüsse wie  Frost oder Regen werden Erdpartikel in die Hohlräume geschwemmt, so dass sich der Boden verdichtet und die Hohlräume größtenteils geschlossen werden. Daraus folgt, dass nach einer Beisetzung  mindestens zehn bis zwölf Wochen vergehen sollten, bis eine Bepflanzung der Grabfläche erfolgen kann. Erfolgt eine Beisetzung im Herbst, so sollte die Bepflanzung erst ab April/Mai des Folgejahres geschehen. Dies sind Vorsichtsmaßnahmen, doch Senkschäden können leider nie 100%ig ausgeschlossen werden. Grundsätzlich gilt, dass man eine Regenperiode warten   sollte, bevor eine Begrünung vorgenommen wird. Deshalb wird auch bei provisorischen Anlage kein Mutterboden oder eine Pflanzerde verwendet, damit diese nicht durch Senkungen verloren geht.

Kein Grabschmuck im Winter? Die Möglichkeiten

Möchte man die Zeit im Winter überbrücken, so empfiehlt sich eine Abdeckung mit Tannengrün. Natürlich möchte man in dieser Zeit nicht auf Blumenschmuck verzichten. Es ist ohne Probleme  möglich, ein Beet mit Pflanzen der Saison anzulegen oder Blumen aufzustellen. Auch das Aufstellen von Grabzubehör kann erfolgen. Grablaternen oder Grabvasen mit festem Steinsockel können schon an ihren Platz.

Auch hier können wir Ihnen eine  große Auswahl anbieten und  stehen Ihnen bei der Auswahl gerne zur Seite

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